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Jahresbericht 1998

Club Töff-Fründ - Auszug aus dem Jahresbericht des Präsidenten 1998 

25 Personen folgten der Einladung zur 8. Generalversammlung vom 30. Januar 1998, womit unser letztjähriges Vereinsjahr begann. Erstmals fand die GV im Rest. Hirschen in Wettswil stattfand. Vom Kiwanis-Club wurde grosszügigerweise ein Apéro spendiert; nochmals Besten Dank. Walter Zumbühl (Jumbo) trat nach acht Jahren als Präsident - und dies seit Gründung aus dem Vorstand zurück - und erhielt für die geleistete Arbeit eine schöne Hellebarde. Neu in den Vorstand wurde Coschy Farrér gewählt und als Präsident müsst Ihr nun mit mir vorlieb nehmen.

Am 21./22. Februar trafen sich 28 Personen zum traditionellen Ski-Weekend in Grüsch-Danusa. Rekord; so viele waren wir noch nie. Als unser Club an der Bergstation ankam, hatte das Skigeschäft gleich Hochkonjunktur mit der Skivermietung. Nach dem Skirennen, welches bei den Damen von Gabi Gross und bei den Herren vom neuen Präsi gewonnen wurde, traf man sich zum gemeinsamen Mittagessen. Danach wurde bei schönstem Wetter gecarvt oder man belagerte die Schneebar, wo Christa ein neues Passivmitglied zum Beitritt bewegen konnte. Komischerweise war Jumbo nicht so sehr erfreute daran. Die Damen wollten Karli spielen und so mussten einige vor dem Abendessen das Bett heimsuchen. Da eine Dame - über 40ig - nicht schlafen konnte, führte sie noch eine Rolle rückwärts vor, was jedoch nicht ohne Folgen blieb. Der Arzt lässt grüssen. Nach dem Nachtessen bot der Vize- und der Präsi noch eine Tanzeinlage, welche von einem Holländer gleich auf Video aufgenommen wurde. Er versprach das Video Karli zuzusenden, was aber bis heute nicht geschah. Vielleicht konnten wir es mal im RTL sehen unter dem Motto "So wild sind die Schweizer". Gegen den Morgen fanden fast alle das Bett. Weil Jumbo nicht zur Wache angetreten war, richtete Karli noch eine MG-Stellung ein und hielt die Festung bis zum...?

Am Sonntag spielte das Wetter nicht mehr mit und man entschloss sich zu einer früheren Heimreise. Unser neuer Chauffeur, Sepp, spendierte im Car noch eine Runde Weisswein, da das Bier sich dem Ende zuneigte. Zuhause angekommen begaben sich noch ein paar Hungrige ins Rest. Sonne in Affoltern, wo Radian wegen unerklärlichen Gasen einige Male den Tisch verliess. Ein Super-Weekend das sich hoffentlich 1999 wiederholen wird.

Zum Frühjahrsplausch traf man sich am 18. April in der Motorradbörse in Wettswil. Mitten in den ausgestellten Motorrädern waren Festbänke aufgestellt, an welchen der Braten vom Partyservice verspiesen wurde. Nach dem Essen konnten auf Grossleinwand verschiedene Videos von Werner Beinhard und Karli im Tessin (vor CTF-Gründung) angesehen werden. Die obligate Runde "Kafi Luz", spendiert von Walo, durfte natürlich auch nicht fehlen. Zum Abschluss durfte jeder noch eine Runde auf einem Kindermotorrad fahren, was sich jedoch als nicht so einfach erwies.

Am 2. Mai trafen sich 12 Mitglieder zum alljährlichen Love-Ride-Aufstellen, am Bahnhof Bonstetten. Pünktlich - wie immer? - konnten wir um 08.00 Uhr Richtung Dübendorf abfahren. Dort angekommen erwartete uns ein ähnliches Bild wie im vergangenen Jahr. Die Organisation war perfekt; so perfekt, dass wir zuerst mal eine Stunde in den wohlverdienten Kaffeegenuss kamen. Nachdem nun jeder wach war, wurde es Zeit für uns, der Organisation ein bisschen auf die Beine zu helfen! Nach einem kurzen Gespräch mit dem Chef de Platz, durften wir uns wieder dem widmen, was wir bereits im Vorjahr perfekt hingekriegt haben - dem Aufstellen der Pet-Kontainer. Um die Kontainer auf dem ganzen Areal zu verteilen, entschieden sich die einen oder anderen lieber nicht auf dem Transporter mitzufahren, da die Wetterlage nicht gerade unserem Ideal entsprach. Hier einen Dank an Oti und Chnurri, welche bis zum Schluss auf dem Anhänger ausharrten (pflotschnass...). Da diese Arbeit in Rekordzeit erledigt wurde, hatten wir die Gelegenheit, nun beim Aufstellen der Werbeblachen behilflich zu sein. Unter fachkundiger (?) Anleitung, zerrissen wir diverse Banner. Trotzdem klappte am Schluss alles noch und eine Harleyblache fand den Weg sogar nach Hause zu Karli.

Wer dann am eigentlichen Fest am Sonntag den Weg nach Dübendorf erneut unter die Beine, Bahn, Bus, Auto, etc. nahm, wurde durch ein freundliches Wetter und mit rund 3800 Harleys sowie weiteren Maschinen beglückt. Der Reingewinn des Love Ride 1998 wurde mit 185' 000 sFr. wieder ein toller Erfolg.

Selbstverständlich werden wir auch dieses Jahr wieder am Love-Ride teilnehmen - es ist aber vorgängig klar abzuklären, welche Arbeiten von uns erledigt werden. Ich denke, so könnten wir die Effizienz noch mächtig erhöhen und kommen noch früher zu unserem Feierabendbier.

Nur gerade fünf Personen trafen sich bei schönem Wetter am 10. Mai zum Töff-Fäscht des Motorsportclubs Züri. Es wurde in Adlikon Schuberts Club Nr. 2 besucht. Da Schubi im Service keine so gute Figur machte, kehrte man schon am frühen Abend nach Hause.

Zum Auffahrts-Ausflug vom 21. bis 24. Mai hatten sich nur fünf Mitglieder angemeldet. Deshalb hat die Reiseleitung entschieden keine Hotelreservationen vorzunehmen. Als dann die Wettervorhersage positiv war, meldeten sich noch zusätzlich vier Personen zum Ausflug an, darunter auch ein polnisches Ehepaar das von der Zeitschrift Motosport von unserem Ausflug erfuhr. Ziel des Ausfluges waren die Vogesen und der Schwarzwald. Nach der Überquerung von Les Rangiers kam es zum ersten Zwischenfall. Wir wurden von einem einzelnen Motorradfahrer mit hoher Geschwindigkeit überholt. Haben wir das nicht schon mal erlebt? Einige Kurven später trafen wir auf den gestürzten Motorradfahrer. Zum Glück war er noch bei Bewusstsein. Nachdem Polizei und Sanität den Verletzten in ihre Obhut nahmen, setzten wir unsere Reise fort.
Ein wenig von dem Unfall mitgenommen, konnten wir die wunderschöne Gegend nicht mehr richtig geniessen. Kurz vor unserem ersten Etappenziel in Colmar wurde unsere Gruppe in einem Stau getrennt. Am späteren Abend fanden wir jedoch wieder zusammen und begannen mit der Hotelsuche. Wir mussten jedoch bald feststellen, dass eine Gruppe von neun Personen keine Chance hat in Colmar und Umgebung unterzukommen. Auf Empfehlung einer Hotelkette fuhren wir zurück Richtung Mulhouse. Dann begann der zweite Zwischenfall, das Gespann der Familie Bähni lief nur noch etwa 50 km/Std. Schubert fuhr nach Mulhouse um noch vor Mitternacht ein Hotel zu reservieren. Der Rest der Gruppe schleppte sich im Schneckentempo auf der Autobahn nach Mulhouse. Reserviert wurde von Schubert im Hotel Mercure, der Rest traf dann ebenfalls im Hotel Mercure ein, jedoch in der gleichnamigen Filiale. Aber auch an diesem Abend fand man wieder zusammen.
Am nächsten Morgen wurde zuerst eine Hondagarage aufgesucht, wo der Fehler bei Bähni's Gespann schnell behoben wurde (verstopfter Benzinfilter). Gegen Mittag konnten wir die Reise wieder fortsetzen. Nach einer wunderschönen Fahrt ohne Zwischenfälle über die Vogesen (Grand Ballon, Col de la Schlucht, Route des cretes) fuhren wir Richtung Europapark in Rust und begannen wieder mit der Hotelsuche. Aber auch diesmal hatten wir kein Glück und fanden - nachdem wir uns im Stau durch die Stadt Freiburg gequält hatten - erst wieder ausserhalb von Freiburg eine Unterkunft. Entschädigt für die Strapazen wurden wir wieder mit gutem Essen zu vernünftigen Preisen.
Am dritten Tag hatten Karli und Sarah genug von der Hotelsucherei und traten die Heimreise an. Der Rest der Gruppe besuchte doch noch den Europapark und übernachtete nochmals im selben Hotel. Zum Frühstück gab es geburtstagshalber polnischen Sekt. Die Heimfahrt verlief dann nicht ganz trocken, aber ohne weitere Zwischenfälle.

Wegen des Regenwetters war nur Schubert am 30. Mai beim Treffpunkt zum Maiausflug im Rest. Hirschen anwesend.

Unter der Leitung des Kiwanis-Clubs mit unserem Aktivmitglied Werni Isler stand der diesjährige Götschihof-Ausflug mit den Bewohnerinnen und Bewohnern am 6. Juni auf dem Programm. Werni konnte wiederum ca. 17 Gespanne und ein paar Cabriolets organisieren. Wir waren wieder für die Streckenwahl und Streckensicherung während dem Ausflug verantwortlich. Und man könnte sagen, dass es wie in den letzten Jahren kam. Nach dem Versand der Anmeldungen trafen leider vorgängig fast keine Meldungen ein. Doch am Ausflugstag war es dann wirklich wie in den letzten Jahren. Schönes Wetter, d.h. noch viel heisser als in den Vorjahren, und auch genügend Helferinnen und Helfer fanden sich beim Götschihof ein. Der Ausflug führte uns via Müliberg und Rifferswil über den Albis, wo man dann im Tierpark Langenberg einen kleinen Rast machte. Parkplätze wurden vom Kiwanisclub inmitten der Tierparkanlage für uns reserviert. Die Heimfahrt führte uns dann über die Buechenegg, dem Reppischtal entlang und via Landikon und Bonstetten zurück zum Götschihof. Und hier hatten bereits einige Helfer des Kiwanisclubs den Grill angeworfen, so dass nun nach dem zweistündigen Ausflug auch die Geselligkeit und der Gedankenaustausch nicht zu kurz kam. Auch immer alle Jahre gleich, aber immer wieder erfrischend; die Freude, die Fröhlichkeit und die Dankbarkeit der Mitfahrerinnen und Mitfahrer. Einen Dank an Motzi, Reto Locher, Edi Näf, Schubert und Chnurri und natürlich Karli. Ich hoffte, dass sich dieses Jahr für diesen Anlass spontan mehr Leute melden werden.

Vier Motorräder ,davon 2 Harley's, mit sieben Personen, nahmen an der Tour de Lac, am 21. Juni, teil. Die Fahrt um den Neuenburgersee - inmitten von gegen 1000 Maschinen - war wie immer ein besonderes Erlebnis. Die Organisation der Verpflegung auf dem Festgelände lies allerdings zu Wünschen übrig. Auf dem Heimweg wusste Bruno noch eine schöne Strecke! Nach diversen Falschfahrten fand man über den Schallenberg trotzdem noch nach Hause, das heisst ein Harley-Fahrer wurde verloren (er war nicht von unserem Club) und eine TDM gab den Geist in Cham auf. Diese musste von Bruno noch abgeschleppt werden.

9 Mitglieder und 2 Gäste trafen sich bei guter Witterung am 28. Juni zum Ausflug auf den Glaubenberg, wo das jährliche MSS-Blutspenden stattfand. Durch Luzern und das Entlebuch erreichten wir gegen Mittag den Glaubenberg. Trotzt unseren regelmässigen Blutspenden im April und Oktober in Bonstetten konnten wir noch drei Blutspenden abgeben. Die restlichen Teilnehmer bestaunten die vielen Motorräder und die Trialvorführung. Nachdem wir uns verpflegt hatten, tauchten wir hinunter in den Nebel von Sarnen um sofort wieder Richtung Ächerlipass aufzusteigen. Irgend so ein Idiot hat doch tatsächlich den grössten Teil des Ächerlipasses asphaltiert. Zum Abschluss genossen wir noch die Riesenmeringes im Sulzmatteli.

Auch dieses Jahr war der Haupttermin in unserer töfflischeren Hinsicht wohl die 4tages Fahrt. Willi (Karli) versuchte uns vom 10. bis 13. Juli wieder von allem etwas zu zeigen; Nebel, Sonne, Autobahn und schmale Strassen, Nichtstun, Geselligkeit und Motorsport pur.
Am Freitag trafen sich pünktlich sieben Personen in der Linde. Die Fahrt führte Richtung Biel, wo man zur Untersuchung von Präsis Armwunde einen Halt einlegte. Zur Erklärung: Nachdem sich der Präsi an unserem Hock vom Vorabend bequem über die Torabzäunung bei der Motorradbörse nach Hause machen wollte, blieb leider ein wenig Fleisch und Haut am Stahlstachel hängen. Da sich infolge fortgeschrittener Zeit keine grossen Umstände bemerkbar machten genügte ein kleiner Verband. Und nun, ein paar Stunden später, standen in Biel alle am Strassenrand, da Sarah Güge endlich bewegen konnte, eine Apotheke aufzusuchen, bevor er ganz bleich vom Töff kippte. Nachdem sich alle zum ersten Mal einen Eindruck von der Wunde gemacht hatten, war es auch dem Präsi klar; verdauen, Luft holen und einen Arzt aufsuchen. Wir begaben uns deshalb zum Mittagessen. Chopin zeigte sich uns erstmals von seiner guten Magentätigkeit; Menü zwei und anschliessend einen grossen Salatteller. Da auch die Ärzte Mittagspause machten (wenn verwundert's) entschloss sich der Präsi zur Rückkehr. Mit fünf Motorrädern ging es dann weiter via Chasseral, Col des Pontins und Col des Roches - oder einfacher durch den Jura und einem Abstecher nach Frankreich - nach Le Sentier am Lac de Joux, wo die erste Übernachtung angesagt war. Nach geselligem Beisammensein, auch Otti und Dario konnten inzwischen das Bier auf französisch bestellen ging es bald in die Heija. Natürlich versicherten wir uns vorgängig noch via Natel beim Präsi nach seinem Zustand.
Am Samstag dann über zwei weitere Jurapasse, leider teilweise bei Nebel und ohne Schotter -schade Schubert- und dann wieder ein Abstecher nach Frankreich dem Doubs entlang Richtung Genf; ah Geneve. Bei nun herrlichem Wetter folgte in den Savoyen der Mittagshalt. Bald war auch der untere Teil des Genfersees geschafft und wieder in die Schweiz Richtung Col des Mosses. Inzwischen war auch Gabi mit ihrer "Fracht" eingetroffen; Astrid, Edi und nun auch der Präsi bevorzugten den bequemeren Transport mittels Auto. Bald stiessen auch die letzten Nachzügler zu uns. Peter und Trudi, Jumbo und Christa, Brigitte und Urs fuhren erst am Samstag Richtung Col des Mosses. D.h. bis kurz vor der Passhöhe hatten sie noch einen Vorausfahrer. Einige Minuten später hörte man auch ihn, Bruno war angekommen. Diesen Abend ging es dann später zu Bett, d.h. welche eines fanden. Der, welcher zu spät, aber immerhin doch noch eingetroffen war, der welcher am Abend viele Bekanntschaften mit Mensch und Tier geknüpft hatte, der buchte ein neues Zimmer und am folgenden Morgen war seine Stimme fast nicht mehr zu hören. Nachdem Dario auch die richtige Toilette gefunden hatte, war bald mal Nachtruhe.
Am Sonntag stand der Besuch des Bergrennens von Chatel St-Denise auf dem Programm. Doch zuerst die Anfahrt über die Panzerstrecke zum Lac de Hongrin, welche über 47 Brücken führt, ein Fotohalt inmitten der schönen Bergwelt und anschliessend das schmale Strässchen steil hinunter zum Genfersee. Auf die Autobahn und hinauf nach Chatel St.-Denise. Obwohl die Strassen-Schweizermeisterschaft vielleicht nicht mehr soviel zu bieten hat, hatten offensichtlich doch alle den Plausch am Gebotenen. Alte wie neue Motorräder, Seitenwagen und Michelin-Manndlis -ah Frau- zeigten sich die Bergstrecke hinauf. Bei superschönem Wetter folgte man den Rennfahrern, dem Lärm oder dem Sonnenbrand. Bald verabschiedeten sich die arbeitwütigen zur Heimkehr. Die restlichen nahmen nochmals die Rückfahrt via Hongrin zum Col des Mosses unter die Räder. Für sie folgte die Rückkehr am Montag.
Wieder bei bestem Wetter fuhr man durch die Freiburger Voralpen über den Gurnigel ins Bernerland (infolge einer Baustelle kam nun Schubert doch noch auf seine Schotterpartie durch ein Waldstück). Nach dem Mittagshalt im Entlebuch folgten dann die ersten Regentropfen auf dem Hombrig, doch auch wir -nicht nur Schubert- waren vor dem grossen Regenfall zu Hause.

"Ausflug mit Pic-Nic; dank am Grimsel" versprach der Infozettel. So trafen sich neun Personen mit sechs Maschinen am 25. Juli um 9.00 Uhr im Rest. Linde. Der Wetterbericht seinerseits versprach Aufhellungen und es bleibe trocken. Doch bereits bei der Abfahrt lagen die ersten Regentropfen auf den Toffsätteln. In Alpnachstad folgte ein kurzer Zwischenhalt; Regenkombi an­ziehen und Tour andern - dann führte uns Willi nun zum Aecherlipass, wo man nach einer geeigneten Picnic-Stelle suchte. Da immer noch wenige Tropfen vom Himmel fielen versuchte Peter einer Plastikplache Herr zu werden. Doch bald kam er völlig aufgeregt zurück und führte uns dann zu einer unweit von uns stehenden Waldhütte mit Feuerstelle und Brunnen. Da die Hütte nicht abgeschlossen war, entschlossen wir uns, sie für unsere Mittagszeit zu benutzen. Um ein anständiges Feuer zu entfachen zauberte Peter auch noch ein Elektrogebläse aus seinem Gespann. 

Nach dem verdienten Mittagsmahl fuhren wir durch leichte Nebelschwaden über den Aecherlipass ins Sulzmattli zum Kaffeehalt. Inzwischen wurde es doch noch sonnig und wir genossen bei der Abfahrt nach Dallenwil den Ausblick auf Stans und den Vierwaldstattersee. Damit das Element Wasser bei diesem Ausflug noch mehr zum Zuge kam, überquerten wir den See mit der Autofahre und fuhren dann von Gersau zum Rest. Michelskreuz, wo wir vor der Rückkehr nach Bonstetten noch einen Kaffee- und Glace-Halt einlegten. So hatten wir doch noch einen gemütlichen Ausflug, zwar konnten wir nicht stundenlang in der Sonne liegen, brätle, essen und bädele, doch die gemütliche Fahrt durch die Innerschweiz, gemütliche Kaffehalte und viel Geselligkeit ergaben einen ebenso schönen Ausflug.

Am 8. August 1998 traf man sich bei sonnigem Wetter am Hedinger-Weiher. An diesem Anlass stehen nicht die Motorrengespräche im Vordergrund, sondern neben dem Bädele und Brätle viele andere Gesprächsthemen (z.B. über's Tauchen). Vielleicht trifft man auch darum an diesem Anlass viele Passivmitgliedern und Familien. Und da war auch noch Ruthli anwesend. Auch diesmal waren wieder über ein Dutzend Personen zum Nichtstun am Hedinger-Weiher anwesend.

CTF Titanic so hiess das Motto unserer originellen Mannschaft beim Grümpelturnier in Bonstetten. Sahara und Gabi zau­berten aus Schaumstoff, Rettungsbote und Eisberge. 1m Matrosen-Look gekleidet, wurden Ice-Beer und Ice-Bonbons verteilt. Es sah wirklich alles Super aus. Leider war die Jury anderer Meinung. Platz vier in der Wertung Kostümierung war nach mei­ner Meinung unterbewertet. In der Gesamtwertung wurde ein guter dritter Platz erreicht. Besten Dank an die Mann- und Frau­schaft für ihre Mühe. Ich hoffe, dass im nächsten Jahr die Jury ihrer Aufgabe bewusster wird.

Die Dorfchilbi vom letzten Augustwochenende fand im gewohnten Rahmen statt. Es wurde wieder Schaller-Bräu verkauft, welches leider nicht mehr in Bonstetten (D) gebraut wird. Weisswürste und Bretzen durften natürlich auch nicht fehlen. Es galt auch unseren Club bei der Bevölkerung zu präsentieren. Gespräche mit Behörden, anderen Vereinsmitglieder und der Bevölkerung kamen sehr gut an. Der Besuch vom Auslandschweizer Riquet freute uns natürlich besonders. Meinem besten Dank an alle Helfer, denn ohne sie wäre ein solcher Anlass nicht durchführbar.


Und wieder mal Bonstetter Bier an der Bonstetter-Chilbi.

"Da Sohn fröget da Vater wie schriebt mer Räge - da seit, das cha der nu eine von Club Töff-Fründ sage". Mit dieser Aussage ist auch das Wetter von der Schlussfahrt vom 12. bis 14. September abgehandelt. Es trafen sich sieben Personen am Samstagmorgen in der Linde ein, um durch den Schwarzwald nach Baden-Baden zu fahren. Da niemand eine Kuckucksuhr kaufen wollte kamen wir schnell voran. Nach dem Mittagessen war wohl Lilie mit der Fahrweise von Oti nicht sehr zufrieden, denn sie musste das Mittagessen den Krähen opfern. Auch Sarah erging es nicht viel besser, denn Karli fuhr so komisch, dass sie den Scheisser bekam. Nach der Schwarzwald-Hochalpenstrasse in Baden-Baden angekommen wurde das Hotel be­zogen und heiss-heiss geduscht. Nach dem Abendessen waren wir noch bei Josef und seiner Frau, wie hiess sie noch..., zur Hochzeit eingeladen. Unsere Geschenke; Feuerzeuge, Pin's und Kleber.
Am nächsten Morgen, nach einer kurzen Benützung des Hallenbades im Hotel durch Gabi und Sarah, bestiegen wir den Bus in die City. Nach einem kurzen Rundgang liess man sich im Rest. Löwenbräu nieder. Schubert und der Präsi trainierten schon auf das Oktoberfest mit einem Mass Festbier. Da Schubert noch eine Haxe in sich rein haute fühlte man sich wie in München. Nach einem kurzem Spaziergang, wir sind ja ein Töff-Club, wurde das Training für das Oktoberfest fortgesetzt. Der Sonntag war ja auch ziemlich verregnet. Die Heimfahrt am Montag verlief kalt und fast ohne Regen, aber nur fast. So waren wir schon am frühen Abend in Bonstetten zurück.

Zwei Mann- und eine Frauschaft nahmen am 19. September am Vereins- und Behördeschiessen in Bonstetten teil. Dabei wurde für unseren Club gute Reklame gemacht. Die vier Damen - Christa, Claudia, Gabi, und Marlies - gewannen in ihrer Kategorie. Bei den Herren kamen Coschy, Claudio, Bernhard und Jane auf Patz drei. Dnepr, Jumbo, Sergio und Toni erober­ten den sechsten Platz von 28 Mannschaften. Nochmals herzliche Gratulation an die Schützen und Schützinnen.

Am 26. September startete nur Karli und Sahra an die Gedenkfahrt, denn der Himmel war voller Wolken. Da niemand am Treffpunkt erschien, stellte auch Karl seine Big wieder in die Garage.

Die letzten drei Tage vom September gehörten eines fünfer Delegation, die den Club am Oktoberfest in München vertraten. Schon im Zug bei der Hinfahrt wurde die Zunge an das Bier gewohnt. Nach dem Hotelbezug begab man sich zur "Wiesn". Zu­erst wurde an der Chilbi die Bahnen, "Euro-Star" und "Free-Fall", besucht. Leider konnten Leo und Schubert wegen komi­schem Magen das Abenteuer nur von Boden aus mitverfolgen. Danach gönnte man sich das erste Mass. 1m Laufe des Abends steigerte sich die Stimmung, so dass Radians Brille am Boden unter einigen Masskrügen zerschellte. Karli bestach die Musi, und so musste der Präsi vor allen Leuten "Marmor, Stein und Eisen bricht" dirigieren. Und da war noch der Japaner der voll mitmachte. Über das Weinzelt fand man den Weg ins Hotel.
Am zweiten Tag nach dem Frühstück, wurde die Innenstadt besichtigt. Ausser Schubert, der später etwas von einem Termin im Hotel faselte. Natürlich durfte ein Abstecher ins Hofbrauhaus nicht fehlen. Nach dem Frühschoppen verschob man sich zur Wiesn. Bei bester Stimmung musste man die Tische verlassen um Schubert zu treffen. Danach mussten wir feststellen, dass wir nicht die einzigen Leute am Fest waren. Plätze waren Rarität. Beim Rundgang durch die Zelte traf der Präsi noch einige Arbeitskollegen. Es musste noch ein Kleber bei einer Frau fachmännisch montiert werden. (Teufel, Teufel). Ais die Wiese ge­schlossen wurde, genehmigte man sich noch in einer nahen Hotelbar ein Bierchen, wobei Radian die Gelegenheit nutzte auf dem Stuhl seine müden Augen zu entspannen. Gut für Güge und Karli, weil sein Bier dadurch frei wurde. Dann ging es nach Hause, weil wir für den letzten Tag fit sein wollten.
Am letzen Tag ging es nach den Frühstück direkt zur Wiese, wo die letzten Weisswürste und Hähndel vernichtet wurden. Weil das Geld nicht mehr reichte, konnte man keinen "Wiesengiggel" mehr kaufen. Leider musste man schon um 18.00 Uhr am Bahnhof sein um wieder nach Bonstetten zu gelangen. Es war ein schönes Fest mit vielen Erinnerungen.

Am 3. Oktober war der beliebte Ausflug ohne Töff angesagt. Beim Treffpunkt auf dem Bahnhof waren alle anwesend, ausser unserem Reiseleiter, Coschy. Er musste vom Präsi zuerst aus den Federn geholt werden. Mit dem Zug ging es nach Biel und dann Nach St. Imier. Von dort aus mit der Standseilbahn auf den Chasselas. Dass es regnete muss ich wohl nicht betonen. Also suchte man vor der einstündigen Wanderung ein Restaurant auf. Ais sich das Wetter etwas gebessert hatte, nahm man den Weg, vorbei an Sonnenkollektoren und Windräder die alternativen Strom erzeugen, unter die Füsse. Nach einer Stunde laufen, Jumbo schwitzte, genoss man das Mittagessen. Schubert schoss Fotos wie ein Tourist, noch schlimmer - er benahm sich auch so. Er merkte erst am Abend, dass in seiner Kamera kein Film eingelegt war. Die Rückreise führte uns ins Suune-Pub wo noch die letzten Drinks genossen wurden.

Am 11. Oktober fanden sich nur Gabi, Sarah, Karli und Güge beim Rest. Berghof ein. Gemeinsam besuchte man das Mo­tocross in Tägerig. Spannende Rennen konnten gesehen werden und schliesslich traf Schubert mit einiger Verspätung auch noch ein. Nach weiteren Rennen am Nachmittag und guter Rennatmosphäre ging es am Abend mit dem Auto nach Hause.

Am 14. November fand die schon traditionelle Plauschrallye statt. Gestartet wurde erstmals am Nachmittag und zwar in der Motorradbörse. Die anspruchsvolle Postenfahrt fand ausschliesslich im Amt und den nahen Aargau statt. Die Kapelle wurde von einigen infolge Bequemlichkeit nicht besucht, den Geburtstag von Louis Philippe Jucker fanden nur wenige heraus. Denn Satz "Lügen haben kurze Beine ..." konnten jedoch fast alle lösen. Trotzdem machte es - so glaube ich - allen Spass. Gewonnen wurde die Rallye von Gabi und Sarah, vor Rene Da Rugna mit Familie und Andy mit Coschy.

Den Abend verbrachten wir im Restaurant Hirschen wo der Schlusshöck noch angehangt wurde. Schätzfragen und Bingo rundeten den Tag ab. Die Preis waren diesmal begehrt, weil sie nicht von Karli gestiftet wurden. Um ca. 01.00 Uhr machten sich die letzten auf den Heimweg.

Am 3. Dezember trafen sich im Rest. Hirschen Schubert Leo und Karli, um das Sechstagerennen zu besuchen. Da jetzt das Tram bis ins Hallenstation fährt, wollte man das ausnützen. Schubert wusste auch genau, welche Tramlinie direkt zum Hallen­stadion führt, aber man fuhr zuerst nach Schwamendingen. Ob von den Velorennen viel gesehen wurde, darüber kann man nur spekulieren. Jedenfalls brauchten die Drei ein Taxi für die Heimreise (und der Taxi-Chauffeur wohl wieder eins nach Zürich und wird sich sicher bald eine Strassenkarte vom Kanton Zürich besorgen).

Von 22. bis 29. Dezember nahmen 10 Personen von unserem Club an der Aktion Nez Rouge teil. Insgesamt wurden in 14 Fahrten 22 Personen befördert 'und 564 Kilometer abgefahren. Daraus resultierte ein Trinkgeld von Total Fr. 673.50. Dieser Betrag wird für hirngeschädigte Personen gespendet. Besten Dank an alle die an dieser Aktion teilnahmen.

Den Silvester wollte man einmal in der Nahe feiern. 1m Rest. Drei Linden, Wettswil, genossen wir das achtgängige Festmenue. Jumbo probierte aus, ob der fünzigfränkige Rotwein besonders schöne Flecken aus dem Tischtuch gebe. Um Mitternacht wurde in der Bar auf das neue Jahr angestossen. Beim Bezahlen der Rechnung, stellten wir fest, dass die Preise mit der Bar­liste nicht übereinstimmten. Der Wirt Da Mafioso (nein Gaspare) sagte uns, es sei eine alte Preisliste und es gelten jetzt die Neuen. Nach einer kurzen Diskussion waren die alten Preise wieder gültig. Dann verschob man sich ins Sunne-Pub um die Zeit bis das Rest. Mühleberg öffnete zu überbrücken. Leider mussten alle Forfait geben. Nochmals e guets Neus an alle.

Am 14. Januar trafen sich leider nur acht Person en im Rest. Burestübli, zum alljählichen Kegelplausch. Das "Poulet im Chörbli" durfte selbstverständlich nicht fehlen. 1m Kegeln fasste dieses Jahr Karli die rote Laterne.

Der Go-Kart-Plausch musste wegen besetzter Piste verschoben werden. Man traf sich jedoch im Rest. Mühleberg.

Abschliessend sind noch die weiteren Treffs und Höcks zu erwähnen. Zuerst zwei überraschende Termine im Herbst. An zwei Hochzeiten durften wir Spalierstehen. Am 5. September bei Hämpo und Yvonne und am 12. September bei Beatrice und Sergio. Beiden Paaren nochmals besten Dank für den Apéro und weiterhin alles Gute und beste Gesundheit für die Zukunft.

An den beiden Blutspendeterminen - letztes Jahr am 28. April und 6. Oktober - waren auch wieder Personen vom Club ver­treten. Doch es wäre schön in Zukunft bei diesen Anlass mehr Mitglieder zu sehen.

Ausserdem waren wir wahrend des vergangen Jahres jeden letzten Donnerstag im Monat im Rest. Linde Bonstetten und jeden zweiten Donnerstag im Monat in einem anderem Restaurant in der Umgebung. An diesen Höcks steht ja jeweils vorallem die Geselligkeit und für manche glaub auch wieder mal ein auswärtiges Essen im Vordergrund. Es würde mich freuen, an diesen Höcks jeweils auch vermehrt unsere Passivmitglieder begrüssen zu können. Auch traf man wieder neue Gesichter an diesen Anlassen. Besten Dank an Z. B. Doris Pohler, Brigitte MOiler und Urs Rimann für Euer Interesse. Ich hoffe, dass auch dieses Jahr die Höcks zur Geselligkeit und Kameradschaft jeweils zahlreich benützt werden.

Ich mochte allen danken, die den Töff-Club im vergangenen Jahr in irgend einer Weise unterstützt haben. Selbstverständlich geht dieser Dank auch an meine Vorstandskollegen, die mich tatkräftig unterstützt haben. Es war für mich eine schönes erstes Präsidenten-Jahr, trotz meinem kleinen Missgeschick in der Motorradbörse und ich freue mich schon auf ein aktives 1999. Ich wünsche allen eine unfallfreie Saison und hoffe, dass wir miteinander im neuen Jahr recht viel Spass haben werden.

Der Präsident; Jürg Kunz