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Jahresbericht 2017

Bereits sind wir beim fünften Jahresbericht angelangt, welchen ich für Euch verfassen durfte. Da es für mich der Letzte sein wird, bevor mein Nachfolger dann diese Ehre hat, wollte ich mal etwas Spezielles präsentieren. Also hinsetzten, Gedanken machen, das vergangene Jahr nochmals Revue passieren lassen und möglichst viele Gags einbauen – so war die Idee… Je länger ich mich dann mit unserem Vereinsjahr 2017 auseinandersetzte, umso weniger Ideen hatte ich, wie ich dies nun vortragen soll… Das tönt ja gar nicht gut, könntet Ihr nun meinen. Nein, nein – genau das Gegenteil ist der Fall; Viel ist im letzten Jahr gelaufen, resp. gefahren worden. Und am lustigsten sind die Geschichten ja immer dann, wenn sie live stattfinden und man/frau es direkt miterlebt. Solche Blüten hatten wir jede Menge und ich möchte mich hier gleich mal bei allen beteiligten Akteuren dafür bedanken – ich denke, die Betroffenen wissen selbst, dass sie immer wieder gut für einen Lacher sind; Und das soll auch weiterhin so bleiben, belebt es doch unser Vereinsleben ungemein.

Aber mal der Reihe nach; Am 20. Januar begann unser Vereinsjahr mit der Generalversammlung im Restaurant Hirschen in Wettswil. Leider mussten wir ein paar Rücktritte verkünden, sei dies im Vorstand oder auch bei den Mitgliedern. Umso mehr  freuten uns natürlich die beiden Neueintritte von Tabea Sommerauer und Daniel Rhenisch – Willkommen im Club. Ebenfalls erfreulich war die Jahresschlussrechnung unserer Kasse aus welcher ja jeweils bei den Ausfahrten oder sonstigen Anlässen auch wieder etwas an die teilnehmenden Mitglieder zurückgegeben wird. Als Höhepunkt war dann sicher die Verabschiedung unserer neuen Statuten noch zu erwähnen. Nach eher kurzen Diskussionen konnten die neuen/angepassten Statuten dann genehmigt werden und wurden den Autoren, Willi Schumacher und Andi Glättli verdankt. Wie alle Jahre fand am Schluss auch der Pechvogelpreis wieder einen verdienten Besitzer – der Erste war’s ja nicht; Gell Bruno…

Im Februar traf man sich dann zur Welt-Uraufführung des Theaterstücks „Am falschen Ufer“ des Theatervereins Bonstetten oder an einem der 2. Dunnschtigshöcks oder Letschte-Dunnschtigs-Höck in der Linde Bonstetten. Im April stand der Besuch des Gibelschwinget und eine erste Spontanausfahrt auf dem Programm bevor dann im Mai die Töff-Saison in extremis eröffnet werden konnte: Zuerst Töff-Treff in Adlikon, dann Besuch Einachserrennen in Schöneberg, weiter zur geplanten Tagesausfahrt und zu guter Letzt noch zwei weitere Spontanausfahrten – ein wirklich intensiver Töff-Jahresbeginn.

Und das Jahr sollte im eingeschlagenen Takt weitergehen. Im Juni folgten die nächste Tagesausfahrt und die Götschihof-Ausfahrt. Leider war das nun vorläufig die letzte von uns organisierte Ausfahrt mit den Götschihof-Bewohnern. Nach 22 Jahren der Planung und rentnerbedingter Abwesenheit von Werni, wird im 2018 auf eine weitere Durchführung verzichtet. Aber wer weiss; vielleicht gibt’s da ja auch ein Wiedersehen wie bei so manch einer Pop- oder Rockband, welche schon diverse Abschiedstourneen gefeiert haben.

Bei all diesen Anlässen meinte es Petrus mit uns mehr als nur gut – ideale Wetterbedingungen; So steigt man doch gerne auf den Hobel. Wir hatten bis hierher wirklich ideale Wetterbedingungen in diesem Jahr, was man vor allem an den spontanen Anlässen merkte. In Zeiten von WhatsApp wirklich eine praktische Sache.

Im Juli folgte das alljährliche Treffen auf der Zumbialp. Natürlich spielte auch hier das Wetter mit und so konnte wieder genussvoll gegessen und getrunken werden – und dies trotz Ausfalls des Grillmeisters; Tja – wir wissen uns halt zu helfen… Ein grosses Dankeschön an Christa und Jumbo, welche uns jeweils das Gastrecht auf Ihrem Idyll geben. Wir freuen uns bereits auf’s nächste Jahr.

Ebenfalls im Juli ging‘s dann ab zur Mitte – und zwar zur Mitte der Schweiz (ja sowas gibt’s – auch wenn die genaue Berechnung dieser Mitte nicht ganz Allen klar ist…). Angeführt durch Karli zogen wir Richtung Sachseln wo sich eben genau diese Mitte befindet. Eine spezielle Anfahrt mit interessanten Regeln bezüglich befahren der Bergstrasse (im Stunden-Takt rauf oder runter).

Im August folgte dann noch der zweite Besuch von Musig im Dorf bevor wir uns dann auf die Dorfchilbi Bonstetten vorbereiteten. Wie gewohnt servierten wir neben kühlenden Getränken unser Raclette, welches uns auch in diesem Jahr förmlich aus den Händen gerissen wurde. Dies zeigte sich dann auch an einem sehr guten Rechnungsabschluss – die CTF-Kasse lässt danken. Dank gibt es aber auch für alle Helfer; Und von diesen waren im 2017 wieder genügend vorhanden. So sind die Schichten auch für jeden Einzelnen viel angenehmer. Ich hoffe, Eure Bereitschaft zur Mithilfe ist auch im 2018 so gut.

Nach der Chilbi blieb nicht viel Zeit zur Erholung – bereits Anfangs September ging‘s für 3 Tage ins Südtirol. Bei mehr oder weniger gutem Wetter. Die Anfahrt war problemlos bei gutem Wetter möglich. Etwas frisch aber ok. Selbstverständlich wurden sofort alle möglichen Wettervorhersage-Dienste auf dem Natel in Anspruch genommen um zu wissen, ob es vielleicht am Folgetag besser oder schlechter wird. Na ja; eher schlechter vorausgesagt… Egal; Unser altbekanntes Hotel fanden wir im gewohnten Zustand vor und der Zimmerbezug funktionierte einwandfrei (wenn auch mit dem einen oder anderen Wechsel). Im Grossen und Ganzen hat sich die neue Mannschaft des Almhotels Bergerhof Mühe gegeben. Aber eben; ohne Rosi ist es nicht mehr das Selbe. Zum Glück hatten wir eine super Bedienung, welche es uns auch spät in die Nacht ermöglichte, noch unsere Getränke in der Bar einzunehmen. Am nächsten Tag wurden wir eher positiv überrasch – das angesagte Schlechtwetter war gar nicht mal so schlecht. Dementsprechend entschlossen sich die Einen zu einer Töffausfahrt, die Anderen für ein Programm ohne Motorrad. So oder so ein sehr schöner Tag. Leider hiess es auch hier am dritten Tag wieder Abschied zu nehmen. Einige der Teilnehmer erweiterten Ihre Ferien und gingen auf Erkundschaft in Österreich und Umgebung, Andere traten den Heimweg an. Zu Zweiten gehörte auch der Präsi – bereits in Bozen war es dann soweit, dass die Regenkleidung nicht mehr dicht hielt; dies aber vor allem auf Grund der Blödheit von Vorgenanntem… Aber man kann ja auch mit 1 Liter Wasser in den Schuhen noch Motorrad fahren – Kein Problem. Kaum in der Schweiz angekommen, wurde die Wetterlage aber wieder sehr erträglich, so dass bei der Ankunft in Hirschen Wettswil schon fast wieder sommerliche Verhältnisse herrschten. Mit einem Begrüssungs-Drink inkl. Töff-Club Mitgliedern die nicht mitgekommen waren, wurde dieses verlängerte Weekend abgeschlossen.

Am 16. September traf man sich zum alljährlichen Vereins- und Behördenschiessen im Schützenhaus Bonstetten. Über die Schlussrangierung unserer Gruppen möchte ich mich in diesem Jahr nicht äussern – wir waren ja soooowas von gut… Egal; am folgenden Weekend war die Schlussfahrt angesagt; und da ich beruflich nicht verfügbar war, wurde dieser Anlass durch meine Kollegen übernommen. Hubi führte die teilnehmenden Mitglieder unter anderem durch das wunderschöne Appenzell und über 7 Pässe. Herzlichen Dank dafür.

Schon standen wieder die etwas kühleren Tage vor der Türe und die Töff-Saison neigte sich dem Ende zu. Kein Grund, auch mal etwas Anderes zu unternehmen: Am 11. November ging‘s nach Winkel zum Konzert von Heidi und Schippi. Eine grosse Entourage von CTF-Mitgliedern fand sich zu diesem Spektakel im Breitisaal ein und heizten diesem Konzert noch etwas ein. Die spendierte Runde von Heidi sei somit noch verdankt.

Zum Jahresabschluss fand man sich im Schützenhaus Bonstetten zum alljährlichen Fondueplausch ein. Leider war es mir nicht möglich, in diesem Jahr dabei zu sein – musste den Österreichern ein paar Euros spendieren und genoss ein paar Tage in Salzburg; Übrigens eine echte Empfehlung für Alle, die diesen Ort noch nicht kennen. Nichts desto trotz war auch dieser Anlass ein voller Erfolg. Neben gutem Essen wurden wieder lustige Spiele durchgeführt und Geschenke verteilt – einfach halt das Club-Leben genossen.

Und damit wären wir am Ende des Jahresberichtes 2017 – Wenn da nicht noch was wäre…Wie ich am Anfang schon bemerkt habe, soll dieser Jahresbericht zum Ende meiner Präsidentenzeit etwas Speziell werde. Und das versuche ich nun – Ich hoffe, niemand von den erwähnten Personen fühlt sich durch meine Worte beleidigt; Viel mehr hoffe ich, das jeder über die gemachten Aussagen selber lachen kann und sich vielleicht auch ein bisschen in der genannten Position/Rolle wiedererkennt. Ich hatte die Ehre, diesen Verein nun seit 5 Jahren als Präsident zu führen. Diese Rolle ist eine Ehre – und sie ist auch eine Aufgabe. Die Aufgabe, den Verein und die dazugehörigen Mitglieder zufrieden zu stellen. Rückblickend beurteile ich diese Aufgabe als erfüllt. Dies natürlich auch nur darum, weil ich auf sehr gute Kollegen im Vorstand zurückgreifen konnte – Hier also mein aufrichtigen Dank an diese Kameraden. Nun; dies ist aber nur die eine Seite. Ein Verein besteht aus Vorstand und Mitgliedern – und auf Zweitere möchte ich nun etwas näher eingehen. Die Reihenfolge soll keine Wertung sein – ich mache das so, wie mir die Geschichten dazu in den Sinn kommen. Wir hätten da zum Ersten:

Willi (genannt Karli): Ein Urgestein des Vereins und aktiver Unterstützer wo auch immer Not am Mann und als Webmaster unserer Homepage, welche immer topaktuell ist, bekannt. Was hatten wir Diskussionen was richtig oder falsch ist für unseren Töff-Club? Viele – aber immer konstruktiv und zielführend.

Motzi: Wenn man sich auf jemanden verlassen kann, dann auf Ihn – klar; motzen gehört bei ihm einfach dazu; er liefert dann aber auch etwas ab, wenn es darauf ankommt – genau das macht ihn ja aus.

Jumbo: Was soll ich da sagen? Als Gründungsmitglied und erster Präsident steht er per se halt schon mal gut da. Aber das ist es nicht einfach – nein; auch nach 27 Jahren ist es immer noch SEIN Club. Mit Herz und Seele. Geht es um den CTF ist er gnadenlos – nur das Beste ist gut genug. Weiter so!

Christa: Als Braut des Ehrenpräsidenten und selber Ehrenmitglied braucht es nicht viele Worte: Sie hält die Fäden zusammen – immer wieder schön zu beobachten, wie sie ihrem Perfektionismus versucht nachzuleben und Ihrem Ehemann versucht, zu erklären, wieso gewisse Sachen SO sein müssen wie sie es will.

Werni: Unser Aktuar – und Allrounder für Alles. Sicherlich bekannt für die Organisation des Götschihof-Ausfluges. Weniger bekannt für die gute Führung diverser Protokolle von Vorstandssitzungen und anderer Sachen. Braucht es mal ein Präsent; Werni weiss schon wie...

Luca: Der Jungster im Vorstand macht seine Sache einfach perfekt – als Kassier hält er die Finanzen im Griff. Und das macht er mit erstaunlichem Elan. Eigentlich sind ja eher benzinbetriebene Sachen seine Sache… Vielleicht liegt’s ja einfach an seinem erworbenen Diplom zum technischen Kaufmann.

Oti: Hallo – Wer ihm die Töff-Fahrer-Grenzen aufzeigen kann soll jetzt bitteschön aufstehen. Auch nach so langer Zeit staune ich jedes Mal über seine Fahrfähigkeiten und habe selber viel dabei gelernt – Respekt. Aber auch als Helfer bei verschiedenen Anlässen kann ich nur positives berichten. Ein Anruf und Oti ist da – eine echte Stütze für unseren Verein.

Lilly: Was soll ich da gross sagen: Die Stütze von Oti. Ohne sie würde wohl manches nicht so funktionieren wie es dann halt funktioniert. Kleiner Tipp meinerseits; Wenn er noch eins trinken will mit uns – lass ihn!

Turbo: Ohne Dich geht es definitiv nicht! Jeder Verein verdient jemanden wie Dich – immer gut drauf, nur Blödsinn im Kopf und eigentlich der liebste Mensch den man sich wünschen kann. Kaum jemand hat mich in der ganzen Zeit als Präsi mehr zum Lachen gebracht als Du – nun gut; auch keiner hat es geschafft, dass ich mehr den Kopf geschüttelt habe über gewisse Sachen als Du…

Schubert: Manno… Irgendwie hat ihn das Volvo-Fieber gepackt. Viel zu wenig sehen wir ihn bei uns an den Anlässen. Aber ok – er ist nun ja Pensionär. Und da hat man nun mal keine Zeit mehr. Schön ist, dass man ihn trotzdem am einen oder andern Anlass sieht – wenn auch als Teilnehmer eines anderen Vereins. Im Herzen ist halt auch er noch immer ein CTF-ler.

Schippi: Leider ist es ja nichts mehr mit Töff fahren bei ihm – die Augen machen schlicht nicht mehr mit. Grosser Respekt meinerseits für diese Entscheidung, sicherheitshalber das Ganze zu lassen. Viel wichtiger ist doch, trotzdem noch ein Vollmitglied in unserer Gemeinschaft zu sein – und das ist er. Wo Hilfe benötigt wird; Schippi ist auf dem Platz.

Heidi: Ja – sie fährt noch. Und das nicht zu knapp. Immer wieder erfrischend zu sehen, wo sie sich so herumtreibt mit Ihrem Moped. Dank Ihrer Kamera (welche wohl immer dabei ist) konnten wir schon manches, fantastisches Bild Ihrer Ausflüge geniessen.

Güge: Tja: schon lange nicht mehr gesehen – oder halt einfach selten. Denke aber mal, das hängt mit seinem doch sehr strengen Job zusammen. Dort wo Du aber auftauchst, ist Party – und genau deshalb gehörst Du zum CTF.

Gabi: Und die Folge zu Güge ist ja nun Gabi: Auch hier gilt, Güge ist zwar der Chef, aber Gabi sagt, was zu tun ist. Wie wir heute Abend ja sehen können, ist auch sie jemand, auf welche wir jederzeit zurückgreifen können, wenn Not an der Frau ist – dafür herzlichen Dank!

Rölfli: Mein Lieblingsmitglied; Ist immer da, macht immer mit, sieht in nichts ein Problem und ist einfach von der Lebensphilosophie her entspannt.

Uschi: Wie halt bei allen Vorangegangenen hält auch sie die Zügel in der Hand, falls Rölfli wiedermal übertreiben will – gut so. Dennoch gilt; wenn wir sagen, das ist gut so, dann ist das gut so und er darf das. Als Hilfe für den Verein ist sie immer da – trotz momentan kleineren, physischen Problemen.

Hubi: Obwohl ja eigentlich in einem anderen Verein zu 100% involviert, sucht er immer noch die Nähe zum CTF – und das finde ich hervorragend. Gibt doch auch den einen oder anderen Blick auf die Sache… Damit wäre übrigens auch bewiesen, dass wir nichts gegen Aargauer haben…

Irene: Ich weiss; ich wiederhole mich – aber es ist halt einfach so, dass hinter jedem Mann (erfolgreich oder nicht) auch eine Frau steht. Kommt es darauf an, kann auch auf Irene immer zurückgegriffen werden. Volle Unterstützung für den Verein ist für sie selbstverständlich.

Sylke: Das musst ja wohl noch kommen – ja. In meiner ganzen Zeit als Präsi des CTF hat mich meine Freundin begleitet. Und ich bin dankbar, jemanden wie Sie an meiner Seite gehabt zu haben während dieser ganzen Zeit. Immer konnte ich auf Ihr Verständnis zählen wenn es um den Verein ging. Sei es, weil ich an Anlässen teilnehmen wollte, Hilfe brauchte oder halt einfach nicht für Sie da sein konnte. Grössten Respekt zolle ich Ihr auch für den Mut, wieder auf ein Motorrad zu steigen, obwohl sie damit äusserst schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Herzlichen Dank dafür!

So – und damit hätte ich meine „Laudatio“ beendet. Mir ist klar, dass ich den Einen oder Anderen vergessen habe. Dafür an dieser Stelle ein Sorry. Wie ich das bereits erwähnt habe, besteht ein Verein nur durch die Aktivitäten und den aktiven Mitgliedern. Dies möchte ich am Schluss meines Berichtes nochmals hervorheben: Unser Verein besteht dank Euch Allen! Dafür ein riesengrosses Dankeschön. Dem neuen Vorstand wünsche ich einen erfolgreichen Einstieg und viel Freude an der neuen Aufgabe. Ich freue mich auf viele weitere Jahre in Eurem Kreis, und wünsche Allen eine gute und unfallfreie Saison 2018.

Euer Präsident, Coschy

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