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Jahresbericht 2015 - Rückblick auf 2015 (25-Jahre CTF)

Bereits ist das Jahr Nummer Drei als Präsi des CTF wieder Geschichte. Ein spezielles Jahr, da wir unser 25-jähriges Bestehen feiern durften. Speziell zu diesem Anlass hat sich der Vorstand etwas einfallen lassen. In jedem Monat wurde ein Anlass durchgeführt, welcher in den vergangenen 25 Jahren einen mehr oder weniger traditionellen Status im CTF hatte oder hat. Ich bedanke mich bei Allen, welche einerseits tatkräftig zum Gelingen dieser Anlässe beigetragen haben, wie auch bei denjenigen, die diese Anlässe besucht haben.

Ein kleiner Rückblick soll uns das Jubiläums-Jahr nochmals vor Augen führen:

Wir begannen am 8. Januar mit dem ersten Höck in der Linde – Nochmals Gelegenheit, allen Kolleginnen und Kollegen „äs guets Nois“ zu wünschen. Mitte Januar dann unsere Generalversammlung, welche sehr gut besucht wurde. An diesem Anlass wurden die Details zum Jubi-Jahr erläutert. Dass nicht jedes Detail erklärt wurde, war Absicht des Vorstandes – die Überraschung und Spannung sollte bei jedem aufrecht erhalten bleiben. Das etwas spezielle Jahresprogramm hat jedes Mitglied bereits im Voraus erhalten. Neu war in diesem Jahr, dass auch sämtliche, ehemaligen Mitglieder ein solches Jahresprogramm erhielten, mit der Einladung, vielleicht den einen oder anderen Anlass ebenfalls zu besuchen. Selbstverständlich waren wir gespannt, wie viele Ehemalige wir an unserem Jubiläumsfest vom Juli wieder sehen werden. Dazu aber später mehr. Da wir bei jedem Anlass zwingend auf die Teilnehmerzahl angewiesen waren, wurde als Neuheit auch eine Online-Anmelde-Möglichkeit geschaffen. So konnte sich jeder ohne grossen Aufwand über unsere Homepage für die Anlässe einschreiben.

Am 7. Februar war es dann soweit – der erste Anlass im neuen Jahr startete; und zwar enttäuschend schwach. Nur gerade 5 Personen fanden den Weg nach Affoltern zum Kegeln, welches wir dann spontan zum Bowlen mit anschliessendem Cordon Bleu-Nachtessen umwandelten. Nun gut; Schwach anfangen und dann stark zulegen war die Devise. Schauen wir mal, ob sich das so bestätigen würde.

Am 26. Februar folgte der geplante letzte Monatshöck in der Linde. Da Clairli beschloss, sich in den Ruhestand zu begeben, wurde dieser Höck nochmals ausgiebig besucht und genossen. Am 20. März wäre dann noch der Schlussakt mit dem „Ustrinkete“ angesagt gewesen. Aber leider kommt es manchmal anders. Völlig unerwartet verstarb Klara‘s Ehemann Köbi. Aufgrund dieser neuen Situation, beschloss Klara, den Wirtebetrieb weiterzuführen. Trotz der unglaublichen Trauer, für uns ein Glücksfall – so konnten wir auch die nächsten „letschte Dunnschtigs-Höck“ in der Linde durchführen. Herzlichen Dank Klara!

7./8. März – Skiweekend in Grüsch-Danusa war angesagt. Und siehe da – mit 16 Teilnehmenden wurde unsere Erwartung was die Teilnehmeranzahl anging vollumfänglich erfüllt. Es wurde aber noch besser. Petrus war uns extrem wohlgesinnt und bescherte uns zwei Tage lang ein perfektes Ski- und Aprés-Ski Wetter. Mit dem gemieteten Kleinbus ging es am Samstag Richtung Grüsch, wo die Einen sofort die Skiausrüstung in Betrieb nahmen, die Anderen lieber mal die kulinarischen Genüsse ausprobierten. Wiederum Andere betätigten sich ohne Ski’s sportlich. Zu Fuss wurde eine „kleine“ Runde durch die verschneite Gegend unternommen. Zum Glück konnte ich mich vorgängig nicht zu diesem Fussmarsch begeistern lassen – die Rückkehr nach 2 Stunden unserer beiden Damen Claudia und Sylke gaben mir recht. Übernachten durften wir in Fanas, 10 Minuten oberhalb von Grüsch. Im Gästehaus Alpina wurden wir herzlich aufgenommen und zum Znacht verwöhnt. Dir rustikalen Einzel- oder Doppelzimmer hatten ihr eigenes Flair. Geschlafen wurde durchwegs sehr gut. Am zweiten Tag dann nochmals Skifahren oder „Sünnele“ bevor es dann gegen Abend wieder Richtung Bonstetten ging. Ein super Weekend, das sicherlich allen Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben wird.

Am 11. März fanden sich viele CTF-ler beim Friedhof Bonstetten ein, um Köbi die letzte Ehre zu erweisen. Es war trotz des Anlasses, eine Freude, so viele Töff-Fahrerinnen und Fahrer des CTF dort zu sehen. Sichtlich gerührt war auch Klara über diese grosse Anteilnahme. Herzlichen Dank an Alle, die sich die Zeit genommen haben.

Am 18. April ging’s dann mit den Traditionsanlässen weiter: Ausflug ohne Töff stand auf dem Programm. Und leider mit sehr wenigen Teilnehmern… Nur gerade 6 Mitglieder besuchten das Kernkraftwerk Gösgen. Interessant und imposant dieses Bauwerk – egal wie man zur Kernenergie steht. Nach einem mehr oder weniger langen Fussmarsch gab’s dann ein feines Mittagessen im Restaurant Fähre in Obergösgen, bevor der Heimweg wieder angetreten wurde.

Vom 14.-17. Mai folgte dann die Tessin-Ausfahrt (über die Auffahrt). Mit acht Teilnehmenden war dieser Anlass deutlich unter der Anzahl Mitglieder, welche wir im Vorfeld gedacht hätten. Nun gut – in Locarno angekommen, stiess noch Turbo-Ryff zu uns. So waren wir doch schon zu Neunt. Und dies tat der Stimmung keinen Abbruch – am ersten Tag noch mit Sonnenschein begrüsst, bezogen wir unsere Loge im altbekannten Hotel Garni Rio, welches von Grund auf saniert wurde. Ob dies nach unseren vielen Besuchen nötig war? Am zweiten Tag folgte dann der Regen – und er blieb auch… So mussten wir uns notgedrungen den Speisen und Getränken auf der Piazza widmen. Unter dem Vordach wurden die Jasskünste des Einen oder Anderen wiedermal etwas aufgemöbelt. Und bevor es dann ins Bett ging, wurde noch die Pina Colada im Silo probiert… Diese hatte aber viel mehr etwas von einem Putzmittel ala Meister Proper, was Sylke so nicht ganz überzeugte. Damit erhielt dieses vorzügliche Etablissement die Note 1 von Ihr. Am Samstag ging’s dann auf Tour, welche von Schubert einwandfrei geplant und geführt wurde. Herzlichen Dank dafür. Wie halt bei jedem Anlass, gingen auch diese Tage wie im Fluge vorbei und so machten wir uns am Sonntag auf die Heimreise, welche gerade noch so knapp im trockenen stattfand.

Am 20. Juni konnten wir die Bewohner des Götschihofes wieder glücklich machen. Die Seitenwagen und Cabriolet standen zur Götschihof-Ausfahrt bereit. Mit der Streckensicherung der geplanten Route von Martin, auch hier ein herzliches Dankeschön, war der CTF wie in jedem Jahr vollumfänglich beschäftigt. Ohne Zwischenfälle konnte diese Tour durchgeführt werden. Wie immer am Schluss des Tages, wurde beim grillieren im Götschihof noch das eine oder andere Fachgespräch geführt. Ebenfalls einen Dank unseren Freunden vom Kiwanis Club Knonaueramt, welche jeweils für die Verköstigung zuständig sind.

Nun ging es mit Vollgas auf unseren Höhepunkt zu – Die offizielle Jubiläumsfeier in der Waldhütte Bonstetten. Gerade mal 39 Mitglieder, davon 4 Ehemalige hatten sich zu diesem Anlass angemeldet. Eine wirkliche Enttäuschung für den Vorstand, haben wir doch mit 80-100 Leuten gerechnet… Nun gut; wir konnten es nicht ändern. Was wir allerdings auf Grund dieser neuen Ausgangslage ändern mussten, war der Durchführungsort. Mit dieser Anzahl Personen machte die Waldhütte keinen wirklichen Sinn mehr. Der Aufwand wäre im Verhältnis schlicht zu gross gewesen. Also wurde bestimmt, den Anlass im Schützenhauskeller in Bonstetten durchzuführen. Dort ist die Infrastruktur vorhanden und praktisch nichts musste weit transportiert werden. Eine gute Entscheidung im Nachhinein. Dank des wunderschönen Wetters konnten die Zelte auf der Schützenwiese aufgestellt werden und die ersten Drinks im freien genossen werden. Neben Spiel und Spass wurde natürlich auch das Essen nicht vergessen. Mit dem Cateringservice der Firma Künzli, Stallikon genossen wir ein gutes Jubiläumsmenü, welches am Schluss mit der extra hergestellten CTF-Torte abschloss. Trotz der sehr geringen Teilnehmerzahl, wird auch dieses Fest sicherlich unvergessen bleiben.

Ende August dann die traditionelle Dorfchilbi Bonstetten mit unserem Raclette-Stand. Das Konzept hat sich bewährt, was wir jeweils bei der Schlussabrechnung sehen. Die Suche nach Helfern gestaltete sich in diesem Jahr als besonders schwierig. Dennoch konnten alle Schichten abgedeckt werden. Wiederum ein grosses Dankeschön allen Helferinnen und Helfern – ohne Euch geht es nicht! Gerade dieser Anlass gehört zu den Wichtigsten in unserem Vereinsjahr. Machen wir hier doch einen Grossteil unserer Einnahmen, welche dann wieder für andere Anlässe zu Gunsten der Vereinsmitglieder verwendet werden. In diesem Sinne wünsche ich mir für diesen Anlass mehr Engagement für die kommenden Jahre.

Vom 11.-13. September ging’s dann ab ins Südtirol – Rosi erwartete uns. Und nicht nur sie. Am Nachmittag gab’s einen Kurzbesuch vom Tourismusdirektor und am Abend die offizielle Übergabe einer Urkunde durch den Stellvertreter Sepp, welche uns zu Ehrengästen der Gemeinde Sarntal machte. Seit nun ebenfalls 25 Jahren, besuchen wir unsere Freunde im Südtirol und geniessen jedes Mal die herzliche Gastfreundschaft und die wunderschöne Bergwelt im Bergerhof. Ebenfalls extra zu diesem Anlass wurde uns ein spezielles Menü serviert und selbstverständlich durfte die urchige Musik am Abend nicht fehlen. 15 CTF-ler/innen fanden sich in diesem Jahr bei Rosi ein. Das Wetter spielte ebenfalls voll und ganz mit, so dass wir auch das erste Speed-Hillclimbing besuchen konnten, welches vom Motocross Team Sarntal organisiert wurde. Eine geile Sache! Ein Besuch des Marktes in Bozen war natürlich auch in diesem Jahr wieder Pflicht – neben allerlei Bekanntem, bekommt man hier auch immer die einheimischen, ess- oder trinkbaren Spezialitäten. Ein Besuch der sich immer lohnt. So ist Güge seit diesem Besuch nun auch glücklicher Besitzer eines Selfi-Sticks, was Gabi natürlich sehr entzückt hat. Wiederum andere genossen den Tag auf dem Hobel oder bei einer kleinen Wanderung in der Umgebung. Wie immer, vergingen diese Tage viel zu schnell, so dass wir uns am Sonntag wieder auf die Heimreise machen mussten. Unfallfrei und glücklich kamen so dann alle am Abend nach Hause. Bis im 2016 wo wir dem Sarntal wieder die Ehre erweisen werden.

Oktober – na was wohl? Natürlich ab ans Bier-Fest. Aber leider wieder eine Enttäuschung; gerade mal 3(!) Anmeldungen trafen bei uns ein… Na so macht die ganze Sache natürlich keinen Sinn. Deshalb wurde beschlossen, das Oktoberfest in der Schluck-Bar in Bonstetten zu besuchen. Trotz allem wurde es dann noch ein gemütlicher Abend, da der Besitzer, Peter Stüssi sich extrem Mühe gegeben hatte, echte Oktober-Fest-Stimmung heranzuzaubern.

Tja; war da ein Trend auszumachen? Wir hofften es nicht. Leider bestätigte sich unsere Hoffnung dann im November wieder nicht – zur CTF-Rally gingen gerade mal 11 Anmeldungen ein. Und nach Anmeldeschluss, mussten leider 4 Personen wieder absagen, weil ihnen private Termine einen Strich durch die Rechnung machten. So waren wir noch 7 Mitglieder wovon ja mindestens 2 die Rally noch leiten sollten… Ein Ding der Unmöglichkeit. Aber wir wären nicht der CTF, wenn wir auch für dieses Problem nicht eine Lösung finden würden. Und so traf man sich am 14. November am Bahnhof Bonstetten, wo die Teilnehmer in Empfang genommen wurden – allesamt ohne eigene Transportmittel… Wie soll das denn gehen? Nun; Das Geheimnis wurde spätestens im HB Zürich gelüftet – dort angekommen wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt und die nötigen Rally-Unterlagen übergeben. Auf ging’s zum Foxtrail. In einer Art Schnitzeljagt ging es kreuz und quer durch Zürich. Nur wer die einzelnen Aufgaben lösen konnte, fand den nächsten Wegpunkt, so dass am Schluss zum Apéro in der Commihalle gefunden wurde. Im Anschluss ging’s dann ins Restaurant Movie, wo ein vorzügliches Nachtessen eingenommen wurde. Trotz der anfänglichen Bedenken von Jumbo, hat auch er es geschafft, diesen Fussmarathon zu überleben und war am Schluss schon fast etwas begeistert von diesem Tag.

Das Jahresende - Silvesterparty - feierten wir dann zusammen im Schützenhaus Bonstetten bei einem gemütlichen Fondue und einigen fordernden Spielen. Zu erwähnen ist hier sicherlich dasjenige, wo es darum ging, Bier zu holen… Allerdings auf eine andere Art, als das sich der eine oder andere vorgestellt hatte… Bewaffnet mit einem Tampon, welcher mit einem Verlängerungsfaden am Hosengurt angemacht wurde, ging es darum, eine Flasche Bier in 5 Metern Entfernung an den Start zurückzubringen. Dabei musste der Tampon in die Flasche gezirkelt werden, welcher sich dann aufsog und so die Möglichkeit schaffte, die Flasche zu transportieren. Die teils kurialen Bilder die da entstanden, sind wie immer auf unserer Homepage zu bewundern. Am Schluss durfte sich Motzi als Tagesgewinner über alle Spiele feiern lassen, bevor es zum Anstossen und dem CTF-internen Feuerwerk nach draussen ging. In diesem Sinne auch allen anderen, welche diese Party verpasst haben, noch nachträglich „Äs guets Nois“.

Und damit waren wir nun im 2016 angekommen – ein intensives Jubiläumsjahr ist vorbei. Mit ein bisschen mehr Festen als Ausfahrten. Aber ich denke, das darf alle 25 Jahre mal so sein. Rückblickend möchte ich mich bei Allen bedanken, die zu diesem erfolgreichen Jahr beigetragen haben; An erster Stelle sicher meinen Vorstandskollegen. Selbstverständlich aber auch Allen, die dank ihrer tatkräftigen Unterstützung immer wieder dazu beitragen, dass unser Verein lebt. Sehr oft wird in diesem Zusammenhang vergessen, dass das Vereinsleben nur dann Bestand hat, wenn auch Mitglieder da sind, welche entweder bei den Anlässen/Ausfahrten dabei sind, oder selber tatkräftig etwas organisieren. Leider musste ich im vergangenen Jahr immer wieder Tiefschläge im Bezug auf die Teilnehmerzahl hinnehmen, wie ihr das aus meinem Bericht auch herausgehört habt. Deshalb wünsche ich mir für das neue Jahr wieder mehr Engagement von jedem Einzelnen. Wir als Vorstand organisieren sehr gerne Anlässe und Ausfahrten – umso mehr ist es dann eine Enttäuschung, wenn diese nur schwach besucht werden.

In diesem Sinne wünsche ich Euch ein aktives, unfallfreies, zufriedenes und glückliches neues Vereinsjahr.

Euer Präsident, Coschy
 

Und der Pechvogelpreis 2015 ging an >>

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