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Jahresbericht 2008

Club Töff-Fründ - Jahresbericht der Präsidentin; Rückblick auf 2008

Ein in vielen Bereichen bewegendes Vereinsjahr liegt hinter uns, obwohl es ja eigentlich mit der 18. Generalversammlung am 18. Januar 2008 ganz ruhig begann. Veronika zum Beispiel setzte sich dort gegen die Einwände von Coschy durch und wurde einstimmig in den Club aufgenommen. Wir hatten nur einen Austritt und wie immer wurde die 15-Minutenmarke des Jahresberichtes nicht unterschritten oder sollte ich sagen geschlagen?! Das haben diese Jahresberichte einfach so an sich. Und das ist ja eigentlich gut so, denn es zeigt auch, dass dieser Club respektive wir alle etwas erleben und auch bewegen. 

Die Frühlingsausstellung vom 15. und 16. März 2008 wurde von Stefan, er ist der Besitzer der Firma Power-Bike in Affoltern a. A., neu organisiert.  Ein bunter Strauss verschiedener „Aussteller“ präsentierte sich unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stärker“ auf dem Kronenplatz. Dieses Motto hielt wahrlich was es versprach; mit ca. Fr. 5'500 Umsatz war es das absolute Rekordjahr. Dabei half uns einerseits das bereits erwähnte verbreiterte Ausstellerangebot, sicher das Wetter, welches sich bis am Sonntagnachmittag tapfer hielt, sowie die Tatsache, dass Gott sei Dank der Volg in Obfelden uns mit Nachschub von Würsten versorgte, obwohl mich doch einige Verkäuferinnen ungläubig anschauten, als ich die Kühltruhen leer räumte.

Ein weiterer, schon fast als Traditionsanlass zu bezeichnender Event ist der Frühschoppen, welcher von Dirk und Christa in Eigenregie durchgeführt wird. Dies auch am 6. April 2008 so geschehen, obwohl leider nicht so viele Leute reinschauten wie erhofft. Aber wer hätte gedacht, dass aus der Idee eben diesen Frühschoppen auf den Dorfplatz zu zügeln ein „Bonstetten grüsst Bonstetten“ entstehen würde. Ein interessantes Projekt, welches wir Euch im Jahresprogramm 2009 dann näher vorstellen werden. 

Doch eigentlich hatten ja alle auf wärmere Zeiten gewartet um endlich die Maschinen zu starten. Und wir wurden am 27. April 2008 auch belohnt. Bei fast sommerlichen Wetterverhältnissen trafen sich 15 Personen effektiv und einer telefonisch im Lärchenhof ein. Telefonisch fragt ihr Euch? Wer könnte dies auch sein? Nein, es war nicht Turbo-Ryff, welcher den Motorradschlüssel nicht finden konnte, sondern der neuerdings im Aargau domizilierte Honda-Schubert, der noch eine kleine Panne zu beheben hatte. 

Anmerkung der Redaktion: Der Benzinhahn sollte wenn möglich nicht von Anfang an auf „Reserve“ gestellt werden. Die Route führte uns über den Hüttiker-Pass und Regensberg-Pass Richtung Bülach. Weiter ging es dann über den Eschenmoser nach Rorbas-Flaach-Andelfingen und Frauenfeld, wo wir im Restaurant Plättli-Zoo die Mittagspause genossen. Nun, als wir auch den verlorenen Schubert bei uns hatten, durchfuhren wir den schönen Thurgau via Sonnenberg, Krillberg und dann ging’s weiter in den Hinterthurgau. Eine allseits beliebte Naturstrasse führte uns über den Sternenberg sowie Sitzberg nach Turbental. Nach der Kaffee-Gelatipause ging es dann via Wildberg, Madetswil, Fehraltorf, Volketswil direkt nach Birmensdorf, um bei Delta-Sugi noch einen Schlumi zu nehmen. Otti bescherte uns einmal mehr einen abwechslungsreichen Tag. Besten Dank an ihn. 

Für den Ausflug vom 1. Mai 2008 erwarteten wir aufgrund der Wetterprognosen kein wirkliches Wunder. Immerhin trafen sich sechs Personen zum „Morgenkafi“ im Restaurant Lärchenhof, während sich die Anderen wahrscheinlich fürs Steinewerfen entschlossen hatten. Erwähnenswert ist dabei, dass einzig Hubi mit dem motorisierten Zweirad kam, denn er wusste nach mehrmaligem Nachrechnen, dass ab genau 10.20 Uhr die Regenwolken durch die Sonne vertrieben sein mussten. Ein riesiges Dankeschön nochmals an Christa, welche eine Geburtstagsrunde spendierte.

Der Love-Ride vom 4. Mai zeigte uns, dass Petrus doch ein Biker sein musste. Das Wetter war am Sonntag extraklasse und über 15'000 Besucher, darunter auch einige CTF-ler waren dabei und mittendrin. Mit nahezu 10'000 Motorrädern wurde im Übrigen ein weiterer Rekord aufgestellt. Speziell erwähnt sei hier, dass die Turbo-Honda sogar zu einem der meist bestauntesten Töff’s gehört haben soll.

Aufgrund der zahlreichen Anmeldungen konnten für am 17. Mai 2008 im VSZV Veltheim zwei Motorradkurse auf die Beine gestellt werden. Nach der ersten Stärkung von Schubert und der doch noch erfolgreich durchgeführten Gruppenbildung, erhielten wir mittels Theorie, praktischen Übungen sowie Videoaufnahmen Tipps und Taps, um für knifflige Situationen im Bikeralltag besser gerüstet zu sein. An dieser Stelle einen besonderen Dank an Raimondo, durch welchen wir einen speziellen Rabatt für die Kurse erhielten. Aufgrund Eurer Feedbacks konnte dieser Tag als Erfolg verbucht werden, auch wenn ein paar Mitglieder auf der Heimfahrt ziemlich nass wurden. 

Die Tagesausfahrt vom 7. Juni 2008 fiel dem Wetter zum Opfer, was glücklicherweise nicht auch für den Götschihof-Ausflug galt. Dieser konnte am 14. Juni 2008 wie geplant durchgeführt werden. Willi führte die Teilnehmer unter Mithilfe diverser CTF-ler wiederum souverän durchs Säuliamt. Ebenfalls dabei war der Gemeinderat Daniel Eichenberger. Den Zurückgeblieben stockte der Atem einzig dann, als von einem Unfall mit Totalschaden in Bonstetten die Rede war, welcher aber drei Autos betraf die nicht zum Konvoi gehörten. Bei Grillwurst und Salat konnten dann alle Beteiligten das Erlebte noch einmal Revue passieren lassen. Auch das „Götschijahr“ 2008 kann aus meiner Sicht als rundum gelungen betrachtet werden. Danke auch Willi für seinen alljährlichen Einsatz in dieser guten Sache.

Bei der Zweitages-Überraschungsausfahrt vom 21. und 22. Juni 2008 wurden wir nicht nur mit Sonnenschein und warmen Temperaturen überrascht. Nein, auch die ausgewählte Route von Dirk und Otti sollte uns ins Staunen bringen. Wir nahmen als Erstes die Fähre über den Vierwaldstättersee, erklommen den Ächerlipass und gastierten für den Mittagshalt in Kerns. Gut verpflegt ging’s dann weiter am Nordufer des Sarnersees entlang, über den Brünig mit Antiquitätenshow bis hin zum Brienzersee wo wir im ArtChalet unsere Suiten bezogen. Otti musste von Lilly noch kurz zurechtgestutzt werden, als er sich unbemerkt bei seiner ach so geliebten Häschi einquartieren wollte. Es war wohl nicht die hiesige Europameisterschaft, welche diese plötzliche Unruhe hervorrief, nein, es war Dirk der uns versprach oder auch androhte, je nachdem wie man das sehen will, füdliblutt in den Brienzersee zu hüpfen. Die anwesende Pozilei konnte aber noch schlimmeres verhindern und so bildete sich dann ein mutiges Scheissegalobskaltist-Grüppchen, und Dirk, Otti, Güge, Dario und ich trauten sich in’s kühle Nass. Erfrischend wäre wohl übertrieben zu sagen, aber gut tat’s allemal. Das Gerücht, ob Bruno jemals im Wasser war, kann wohl nie bewiesen werden. Er behauptet es auf jeden Fall. Nach dem Frühstück starteten wir schon bereits halb durchgeschwitzt von der Hitze und fuhren dem Thunersee entlang, am verkaterten Oragne-Lager vorbei. Den Kaffi-Halt im Restaurant Risiko wurde benutzt um noch einmal das EM-Fieber hautnah mitzuerleben, wobei Lilly als Goaly ihre Mühe hatte. Sogar Coschy konnte sich begeistern und für kurze Zeit seine Pokerrunden unterbrechen. In Ehriz genossen wir dann das feine Mittagessen und nahmen danach gestärkt und mit Hitzestaus unter dem Helm die Rückfahrt über den Schallenberg via Entlebuch unter die Räder. Die Gelati im Lärchenhof waren dann selten so beliebt.

Die Anfahrt zum Donnerstags-Treff vom 10. Juli 2008 im Südtirol wurde dieses Mal ganz unterschiedlich unter die Räder genommen. Jumbos, Heidi, Schippi, Simone, Dirk, Dario und ich entschlossen uns über den Arlberg, via Zillertal, Gerlospass, Grossglockner, Arnoldstein, Geiltag nach Bozen zu fahren. Da hielt uns auch der Platzregen oder der Platten von Heidi nicht auf. Otti kam direkt via Buschlaf, Gardasee ins Südtirol. Andere kamen direkt zur Rosi mit zwei Rädern, vier Rädern ohne und vier Rädern mit Huckepack von zwei Rädern. Wie Ihr unschwer erkennen könnt, war es wieder ein bunter Haufen. 21 insgesamt und jeder machte in guter alter CTF-Manier sowieso was er wollte. Da gab es zum Beispiel die „Schübler-Gruppe“, bei der Ottili dem Nachwuchs wieder einmal zeigte was seine BMW-Couch so hergab, oder aber die Mühlegänger, welche sich bei einem Speckplatterl und beim flirten mit dem Alpöhi die Zeit vertrieben, die Bozenausflügler welche den Markt aufmischten während Dirk die Flucht in die Brauerei gelang, oder die Mountainbike-werbleibtlängerimDreckstecken-Truppe. Das Highlight für mich persönlich war aber der Ausflug von Dirk und Heidi. Auf! auf! hiess es seitens Dirk früh morgens, was Schippi nicht sonderlich beeindruckte. Heidi hingegen, liess sich nicht zweimal bitten. Ein kleiner Ausflug meinten die meisten zuerst würde es werden. Weit gefehlt stellte sich bei der Rückkehr der zwei Töffbankquetscher heraus. Das unmöglich Geglaubte wurde wahr und DIRK war derjenige, welcher froh war, endlich die Rückkehr anzutreten weil er nun doch nicht mehr konnte. Bernischer BMW-Frauenpower kann ich dazu nur sagen. Und nicht nur auf der BMW setzten sich die Berner durch, nein auch im Kanon gelang Heidi und Simone der Sieg gegen die Zürcher.  

Die 1-Tagesausfahrt vom 27. Juli 2008 wäre eigentlich mit Pic-Nic gedacht gewesen. Da das Wetter nicht mitspielte, entschlossen wir uns via Raten auf die Sattelegg zu fahren um dort Mittag zu essen. Von dort aus fuhr Schubert voraus Richtung Sihlsee nach Willerzell. Statt dort links abzubiegen, fuhr Schubert rechts nach Einsiedeln wo er dann endlich merkte, dass etwas falsch gelaufen sein musste, denn um nach Ibergeregg gelangen zu können, hätte man rechts abbiegen müssen. Nach der Kaffeepause fuhren dann alle auf eigene Faust nach Hause.

Was hatte die Gemeinde Bonstetten, Hans Fehr, Maja Brunner, der FSV, die Familie „Tschädi“ und unser Club im 2008 gemeinsam? Gemeinsam trug jeder von uns etwas zu der 1. August-Feier bei, welche zwar bei schlechtem Wetter aber doch mit sehr guter Laune und einem sehr positiven Feedback gefeiert werden durfte.

Bei eher herbstlichem Nebelwetter trafen sich immerhin 6 Personen am 17. August 2008 zum aufwärmen im Lärchenhof ein. Ohne zusätzlichen Pullover ging’s dann Richtung Sempach, um beim Schlachtdenkmal noch kurz über die Schweizergeschichte zu rätseln. Weiter führte uns die Fahrt ins Entlebuch und dann hoch auf den Glauberbergpass zum Mittagessen im Restaurant Langis. Leider trocknete die Strecke auch gegen Mittag noch nicht ab, so dass wir die schönen Kurven gemütlich unter die Räder nahmen. Auch Chnurri ging die Sache mit seiner neuen Yamaha-Rennmaschine gemächlich an, einzig Coschy wollte sich mit seinem GPS-Vorausanzeiger etwas Kurvenvorteile verschaffen. Nach dem Mittagessen und somit einer weiteren körperlichen Aufwärmrunde, ein Pullover wurde weiterhin auch von Tina nicht benötigt, ging es via Sarnersee und Autobahn wieder Richtung Säuliamt, wobei auf dem Michaelskreuz nochmals eine letzte Aufwärmrunde stattfand.

Am 30. und 31. August 2008 war wieder Chilbi-Zeit. Das Wetter schloss sich dem Vorjahr an und wir gaben uns wieder alle Mühe die Gäste zu verwöhnen. Ganz unter dem Motto: „Raclette isch guet und git e gueti Lune!“ Wir konnten dann auch mit dem Ergebnis ganz zufrieden sein. Am Samstag trafen sich dann noch einige in der Turner-Bar um den verdienten Schlumi zu geniessen. Das da der eine oder andere nicht mehr wusste wie er heimkam, war’s nun das Velo, das Auto oder lief man doch zu Fuss, sei nur so am Rande erwähnt.

Wieder einmal sollte eine Zweitagestour in den schönen Jura führen. Nachdem vor zwei Jahren im Juli nur Regen angesagt war, waren es nun am 13. und 14. September 2008 leider ebenfalls die gleichen Wetterprognosen. Jänu, Hotel gebucht, also trotzdem Richtung Jura. Ruedi Aeberli führte die acht Wetterfesten wieder mal durch unbekannte Gegenden, über unbekannte Übergänge zum Mittagshalt auf dem Scheltenpass. Glücklicherweise kamen wir nicht zu spät im Restaurant Erzberg an, denn infolge des kühlen und regnerischen Wetters war die gemütliche Wirtshausstube bald besetzt. Neben vielen Kühen trafen wir im Restaurant auch noch auf den FAM-Mann und bekannten Bücherschreiberling Thomas Kohler, welcher von unserem Oldtimer-Schubert natürliche sofort erkannt wurde. Ja, wer kennt den FAM-Mann Kohler nicht?! Der nächste Gast aber war allen bekannt, denn bald fand sich auch noch Turbo-Bruno mit der Yamaha Venture und seinen neuen Karbon-Jeans zum gemeinsamen Mittagessen ein. Nach dem Mittagshalt nun nach Tramelan, wo auch das Hotel schnell gefunden war; oder eben halt vielleicht eher so; wo man nach einigen Dorfrundfahrten doch noch den Gefängnisbau fand. Nach der infolge Regenschauer abgesagten Rösslikutschenfahrt konnten wir dann abends wenigstens ein gutes Nachtessen, mit Dessert und wärmender grüner Fee geniessen. 

Besonders erwähnt sei auch der gelungene Überraschungsauftritt von Ruedi. Zusammen mit dem Chörli aus dem Züribiet sang er für uns einige Ständchen. Am Sonntag fuhren wir noch via Mont Soleil und Chasseral, um doch wenigstens eventuell auf dem Chasseral einige Sonnenstrahlen zu erhaschen. Ja, es gab mal einen kurzen Durchblick durch die Nebeldecke. Bei gerade nur 2 Grad tranken wir aber den Kaffee doch im Innern des Restaurants, wo aber wenigstens eine kleine Ländlerkapelle unsere Zaklina und Marc zum tanzen begeistern konnte. Und so endete bald auch die diesjährige Jurafahrt mit der Hoffnung auf Wetterbesserung für ein nächstes Mal.  

Am 20. September 2008 wurden die Waffen wieder einmal geladen und 20 Gruppen trafen sich zum Vereins- und Behördenschiessen in Bonstetten. Unsere zwei Teams gaben wieder alles. Kevin hätte zwar gerne zu den Siegern gehört, aber leider riss sein Glanzresultat die Herrengruppe nicht aus dem Elend respektive vom 12. Schlussrang. Bei den Damen sah das natürlich ganz anders aus. Veronika eiferte Coschy während seinen besten Tagen nach und Jane unterstützte Gabi und mich bei unseren Versuchen doch auch etwas zum Gelingen beizutragen. Der Einsatz wurde dann auch prompt belohnt: Obwohl „nur“ auf dem 15. Schlussrang trafen sich dann die vier Ladys ein wenig später zum verdienten Siegeressen für die beste Damenmannschaft im Lärchenhof. Wie das möglich war? Der Frauenverein war noch schlechter. 

Zur sonnigen Schlussfahrt vom 12. Oktober 2008 trafen sich 12 tourenhungrige wiederum im Lärchenhof. Nach einer kurzen Besprechung zur Routenwahl führte uns Dirk via Ricken ins Toggenburg. Auf der Hinfahrt via Autobahn sei da noch der weisse PW zu erwähnen, welcher wohl die Ausfahrt Rapperswil als Einfahrt nutzte, und so einigen einen kurzen Schrecken einjagte. Kurzer Kaffeehalt auf der Schwägalp und dann nach Zuckerriet ins Maison Cordon Bleu. Hier genossen wir ein feines Mittagessen u.a auch mit der noch eingetroffenen Familie Turbo-Ryff, welche uns noch die neue Seitenwagen-Frontscheibe zeigte. Nebenbei erfuhren wir von Schubert auch mehr über den in der Nähe liegenden Streichelzoo. Bei der Rückfahrt leitete uns Otti, der trotz seines lädierten Hinterns tapfer durchhielt, durch die Kurven des Zürcher Oberlandes, welche natürlich auch wiederum von Hubi mit seiner Film-Easy-Rider ohne Probleme zügig unter die Räder genommen wurde.

Mit heissem Kaffee bewaffnet empfing uns Chnurri am 8. November 2008 am Bahnhof Bonstetten. Alle waren pünktlich und der Ausflug ohne Töff konnte unter der Leitung von Willy beginnen. Erste Spekulationen über das Ziel begannen bereits im Zug Richtung Zug. Den meisten war bereits klar, dass wir sicherlich bei den Katzenstreckern landen würden. In Luzern bestiegen wir dann einen Regionalzug, in welchem wieder alle am rätseln waren. Die einen wohin es denn jetzt wirklich ging und die anderen woher dieser komische Geruch herkam, welcher einen da so mir nichts dir nichts einnebelte. Als dann Jimmy und Jumbo als Täter ausgeschlossen werden konnten, beschlossen die Direktbetroffenen das Abteil zu wechseln. Der erste Stopp war dann in Willisau. Im Hug’s Chnusperland konnten wir dann einen Einblick in die Willisauerringlifabrikation gewinnen und zu degustieren gab es allerhand. Im Übrigen: Wer hätte gedacht, dass uns die neckischen Häubchen so gut stehen würden. Nach einer kurzen Verschnaufpause und dem Staunen über all die netten Geschenke der Firma Hug, begeisterte uns der plötzliche Auftritt des grössten Pferdeplanwagens der Schweiz. Die Eigentümerfamilie Zemp lud uns ein einzusteigen und ich glaube jeder von uns war begeistert über den wirklich toll ausgestatten Wagen. Die Tische waren sehr schön angerichtet und der Tischgrillplausch konnte beginnen. 

Frau Zemp bewirtete uns kaiserlich und auch die zwei ungeplanten Reifen- resp. Hufpannen taten der guten Laune keinen Abriss. Begeistert vom Essen, dem Schuss im Kaffee sowie der Unterhaltung vom Chef verliessen wir dann nach einer tollen Rundfahrt in Willisau den Wagen und hatten abschliessend genügend Zeit durch das Örtchen zu bummeln oder auch zu shoppen. Im gleichen Muffelzug ging es dann zurück nach Luzern und per S-Bahn in die alte Heimat wo noch Einige zum Abschluss im Lärchenhof einkehrten. Vielen herzlichen Dank an Willi, Häschihuschibäschi und Sarah für die Organisation und die Ideen. Ein wirklich sehr gelungener Tag.

Die Nachsilvesterparty am 2. Januar 2009 ist bei Euch auf reges Interesse gestossen und so waren es dann auch 31 Personen im Schützenhaus, wo Gegrilltes, eigene Salate und Desserts für alle bereitstanden. Nach listigen Fragen zu Anlässen, Filmgeschichte, Ärschen und Pässen, fanden neben Turbo-Bruno mit einer akuten Profilierungsneurose auch andere mehr oder weniger brauchbare Geschenke. 

Das Highlight des Abends war aber die Prämierung der heissesten Bett-Tenues. Leider war der Mut bei vielen nicht da ihre Bussibärhosen zu präsentieren. Die Abstimmung um die heisseste Kluft wurde dann von Christa durchgeführt und „Häschibäschistrumpfhosesuperman“ Karli gewann mit Gabi im rosa Traum vor Dani dem Frotteefetischisten, Sarah der Neglichéeverchäuferin, Janet als Tüfelidomina, Dirk im Tenues „Ich sueche öpper für mini Chrankeschwösterspieli“, min Amorreeee als „Schneewittlizwerg i Ringelsöckli mit Stoffäffliahang“ und mir im „Samichlaus du liebe Ma, wänni nur wiederemal Sex chönd ha“-Outfit. Ich danke allen, die durch Ihre Mithilfe einen Beitrag für diesen Abend leisteten, im speziellen Christa und Dirk für die Organisation.

Die Kegelbahn des Burestübli wurde am 8. Januar 2009 wieder arg strapaziert. Es wurde emsig gekegelt, Dani als „Tiltkönig“ geehrt und man hat festgestellt, dass Willi scheinbar auf dem Topf gleiche Geräusche von sich gibt wie Schubert. 

Ihr seht, so ein Vereinsjahr bringt einige Geschichten hervor. Leider sind aber nicht alle nur erfreulich und es ist wie auch sonst im Leben; die Medaille hat immer zwei Seiten. Dies haben wir in diesem Vereinsjahr nur all zu fest erleben müssen. Urs A., zwar nicht Mitglied aber ein allseits bekannter Töff-Fan, kam auf seinem Motorrad im Oktober ums Leben. Kaum, dass man diesen Unfall begonnen hatte zu verarbeiten traf uns der nächste Schlag. Ueli H. stirbt kurze Zeit später. Ein toller Mensch, welcher unseren Club immer unterstützt und auf seine Weise begleitet hat. Im Dezember dann erfuhren wir, dass auch s’Mami von Christa uns verlassen musste. Ebenfalls ein langjähriges Mitglied, welches uns immer wieder mal besucht hatte und uns in bester Erinnerung bleiben wird.

Uns erreichten aber auch freudige Nachrichten. Wir durften zum Beispiel mit Mark und Zaklina auf ihr Eheversprechen anstossen und auch Patrick und Michelle sowie Mirco und Hobenia gaben sich das Ja-Wort.

Zu guter Letzt hoffe ich nun, dass Euch der Jahresrückblick gefallen hat, danke Gabi, Otti, Dirk und Willi für die allseits tolle Zusammenarbeit, allen anderen Helferinnen und Helfer für den unermüdlichen Einsatz und wünsche Euch noch viele positive, erlebnisreiche und unfallfreie Touren im 2009.

Eure Präsidentin, Claudia

   

Freuen wir uns auf den Frühling, wir sind wieder dabei ...    

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